Die Chronik Des Schnupferclubs

Die Vereinsgründung

Am 11. Januar 1980, es war ein Freitag, saßen wieder einmal einige Jugendliche in ihrem Jugendheim, im ehemaligen Pfarrhof in Huisheim beisammen. Wie schon an so vielen Abenden vorher fehlte auch an diesem Abend die Schnupftabakdose nicht. Bei einer guten Pris´ in gemütlicher Runde tauchte dann plötzlich die Idee auf, einen Schnupfer-Club zu gründen.

Folgende fünf Personen riefen noch am selben Abend den Schnupfer-Club Huisheim ins Leben:

Karl-Heinz Hörmann

Josef Mederle

Hans-Peter Milichovsky

Rudolf Ruf

Norbert Rupprecht

Bereits wenige Tage später machte man sich daran, eine Vorstandschaft zu wählen. Diese bestand im Gründungsjahr aus nur zwei Personen. Norbert Rupprecht wurde 1. Vorsitzender, Manfred Gerngroß übernahm die Kasse. Am 3. Februar 1980 trafen sich die Mitglieder dann, um sich eine Satzung zu geben.

Nachdem der noch junge Verein in den nächsten Tagen und Wochen einen regen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte, begann man mit der aktiven Gestaltung des Vereinslebens. So fand bereits am Pfingstsonntag des Gründungsjahres ein Fußball-Wohltätigkeitsspiel gegen die Resserve des BC-Huisheim statt, dessen Reinerlös in Höhe von fast 400 DM der "Kartei der Not" gespendet wurde.

Die ersten Erfahrungen bei einem Schnupfwettkampf wurden am 7. September 1980 beim Jubiläumsschnupfen anläßlich des 10-jährigen Gründungsfestes des Schnupf-Clubs Unterbuch gesammelt. Von diesem Tag an war das Interesse geweckt, und man traf sich im damaligen Vereinslokal, der Gastwirtschaft Rößner, zu regelmäßigen Trainingsabenden, an denen der geschnupfte Tabak allerdings mehr noch geschätzt als gewogen wurde. Mit dem Beitritt zum Schnupfverband Deutschlands e.V. und dem Kauf einer Spezialwaage stand dann jedoch einer intensiven Wettkampfvorbereitung nichts mehr im Wege.

Seit diesem Zeitpunkt nimmt der Schnupfer-Club Huisheim regelmäßig an Schnupfmeisterschaften teil. Wesentlicher Bestandteil des Vereinslebens sind jedoch nach wie vor die Kammeradschaft und die Geselligkeit, die seit dem 11. Januar 1980 im Vordergrund stehen.